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Entwicklungsgeschichte

Wolfgang Schmidt von Rohrscheidt: der Erfinder der Femcon-Methode

Seit 1982 beschäftigt sich der Pharmazeut Wolfgang Schmidt von Rohrscheidt mit dem Thema Belastungsinkontinenz. Bei seiner Teilnahme an einem Kongress für Gynäkologie wurde ihm damals bewusst, dass es für die über drei Millionen Frauen mit Belastungsinkontinenz keinerlei wissenschaftlich anerkannte Therapiestandards gab.

Einer der Gründe für sein Interesse an diesem Themengebiet war die Tatsache, dass seiner Mutter in der damaligen DDR helfende Maßnahmen verweigert worden waren. Nach gründlicher Recherche musste Wolfgang Schmidt von Rohrscheidt feststellen, dass die zur Verfügung stehenden operativen Eingriffsmöglichkeiten sehr unbefriedigend waren. Hieran hat sich bis heute wenig geändert. Mit namhaften Gynäkologen, Urologen und Physiotherapeuten erörterte er Möglichkeiten für effiziente konservative Therapieformen, mit denen den inkontinenten Patientinnen geholfen werden könnte. Im Ergebnis führte diese Arbeit dazu, dass in Anlehnung an die auf Arnold H. Kegel zurückgehenden Therapievorschläge für das Beckenbodentraining verschiedene Konengewichte entwickelt und in zahlreichen klinischen Studien auf ihre therapeutische Effizienz hin untersucht wurden.

Die ersten klinischen Studien wurden im St. James´s Hospital in London durchgeführt. Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse dieser Studien im British Journal of Obstetrics and Gynaecology im Jahr 1988 folgten zahlreiche Publikationen namhafter Kliniken und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Italien, Schweden und den USA. Die Femcon®-Therapie wurde auf diversen Symposien vorgestellt und der therapeutische Nutzen wissenschaftlich nachhaltig anerkannt.

1988 wurden die Vaginalkonen unter der Bezeichnung Femina-Konen als Therapiemethode zur Vorbeugung und Behandlung der Belastungsinkontinenz eingeführt. 1990 fand dann die Markteinführung unter dem Namen Femcon® statt, der sich im Laufe der vergangenen 20 Jahre als Markenname etabliert hat.